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Ohrenschmerzen bei Kindern: Was hilft wirklich?

Ohrenschmerzen bei Kindern: Was hilft wirklich?

Dein Kind weint plötzlich auf und greift sich ans Ohr – das könnte eine Mittelohrentzündung sein! Leider kann dein Kind dir noch nicht sagen, ob ihm wirklich die Ohren weh tun. Wann solltest du also zum Arzt gehen? Ist ein Antibiotikum nötig? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du bei Ohrenschmerzen tun musst!


Warum bekommen Kinder so oft Ohrenschmerzen?

Ohrenschmerzen treten bei Kindern häufig im Zusammenhang mit einer Erkältung auf. Wenn die Nase läuft und die Schleimhäute geschwollen sind, wird das Mittelohr nicht mehr richtig belüftet. Dadurch entsteht Druck, der Schmerzen verursacht – und manchmal auch eine eitrige Mittelohrentzündung.

 

Die gute Nachricht: Meist heilt es von allein

Die meisten Mittelohrentzündungen werden durch Viren ausgelöst! Deshalb müssen die meisten Mittelohrentzündungen auch nicht mit Antibiotika behandelt werden. Was wirklich hilft, sind Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol (als Saft oder Zäpfchen). Sie lindern die Ohrenschmerzen, helfen beim Einschlafen und sorgen dafür, dass dein Kind wieder trinkt und sich wohler fühlt.


Hausmittel bei Ohrenschmerzen – was kann zusätzlich helfen?

  • Zwiebelsäckchen: Ein altbewährtes Hausmittel, das manchmal Linderung verschafft – aber nicht bei jedem wirkt.
  • Wärme: Viele Kinder empfinden ein warmes Stirnband oder eine Wärmflasche am Ohr als angenehm.
  • Abschwellende Nasentropfen: Sie erleichtern die Nasenatmung und sorgen für eine gute Belüftung des Mittelohrs. Wichtig: Abschwellende Nasentropfen sollten nicht länger als 7 Tage am Stück verabreicht werden!


Wann solltest du unbedingt zum Arzt?

Geh mit deinem Kind zum Arzt, wenn:

  • es jünger als 6 Monate ist
  • beide Ohren betroffen sind
  • du eitrigen Ausfluss aus dem Ohr bemerkst
  • das Fieber hoch ist und anhält
  • du eine Schwellung hinter dem Ohr bemerkst oder das Ohr absteht (Achtung: Mastoiditis!)

 

Wann braucht ein Kind Paukenröhrchen?

Wenn dein Kind ständig Flüssigkeit im Ohr hat, schlecht hört oder sprachlich nicht gut mitkommt, kann ein Besuch bei der HNO-Ärztin oder dem HNO-Arzt sinnvoll sein. Paukenröhrchen helfen dabei, Flüssigkeit dauerhaft abzuleiten und das Hörvermögen zu verbessern. Ein kurzfristiger Paukenerguss nach einer Mittelohrentzündung ist häufig und löst sich meistens von alleine wieder auf! Es kann also durchaus sein, dass dein Kind kurzfristig schlechter hört auf dem betroffenen Ohr.

 

Fazit: Viel Kuscheln und Schmerzen lindern helfen am besten!

Ohrenschmerzen bei Kindern sind häufig! Aber nicht jede Mittelohrentzündung muss mit Antibiotika behandelt werden. Meistens reicht es, Schmerzen zu lindern, Wärme zu geben und gut zu beobachten. Und vor allem: viel Kuscheln.

Wenn dir dieser Beitrag geholfen hat, teile ihn gerne, und falls dein Kind gerade Ohrenschmerzen hat, wünsche ich GUTE BESSERUNG!

Möchtest du genau wissen, was du bei Ohrenschmerzen und anderen Krankheiten tun kannst? Im Kind-Krank-Kurs von deinkinderdoc lernst du alles Wichtige, um deinem Kind bei Krankheiten schnell und sicher zu helfen.


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